Steuerberater Bonn
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Organschaft: Ergebnisabführungsvertrag für fünf Jahre Pflicht

Hat ein Mutterunternehmen eine körperschaft- und gewerbesteuerliche Organschaft eingerichtet, kann es zum Beispiel eigene Gewinne mit Verlusten des Tochterunternehmens verrechnen. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass es sich bei dem Tochterunternehmen um eine Kapitalgesellschaft handelt und zwischen Mutter- und Tochterunternehmen ein sogenannter „Ergebnisabführungsvertrag“ geschlossen wird.

Erbschaftsteuer: Kosten für Gutachten für Immobilien sind abzugsfähig

Als Erbe können Sie unter anderem die folgenden Kosten als Nachlassverbindlichkeiten vom steuerpflichtigen Erwerb (= Bemessungsgrundlage der Erbschaftsteuer) abziehen:

• Private Schulden des Erblassers

• Verbindlichkeiten aus Vermächtnissen, Auflagen, Pflichtteilen

• Kosten für die Bestattung und ein angemessenes Grabdenkmal

• Kosten, die dem Erben unmittelbar mit der Abwicklung, Regelung oder Verteilung des Nachlasses oder mit der Erlangung des Erwerbs entstehen

Betriebsprüfung: Kein Zugriff auf freiwillig erstellte Daten

Erstellt ein Freiberufler oder ein Kleinunternehmer freiwillig eine Datei mit Einzelaufzeichnungen seiner Barverkäufe, so ist er in aller Regel nicht verpflichtet, diese dem Finanzamt bei einer Betriebsprüfung vorzulegen. Das hat jetzt das Finanzgericht Hessen (FG) entschieden.

Zu niedrige Geschäftsführervergütung keine Schenkung

Zahlt eine Personengesellschaft wie beispielsweise eine KG - etwa aus familiären Gründen oder wegen sonstiger enger Verbindungen - eine drastisch zu niedrige Geschäftsführervergütung, braucht sie nicht zu befürchten, dass dies als eine schenkungsteuerpflichtige Zuwendung an die anderen Gesellschafter gewertet wird.

Vorsteuerabzug bei Unregelmäßigkeiten beim Lieferanten

Nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) kann die Finanzverwaltung den Vorsteuerabzug nicht ohne weiteres versagen.